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Mich würde mal interessieren, ob es hier Interessierte am Börsenhandel gibt und wenn ja, was für Produkte werden bevorzugt gehandelt, welche tag/erfahrung">Erfahrungen habt ihr vielleicht schon gemacht?
Ich selbst interessiere mich eigentlich schon immer für Wirtschaft und Börse (letzteres meist mit negativer Konnotation). Mich treibt der Gedanke, den immer wiederkehrenden "Mustern" an der Börse zu folgen und dem "BigMoney" eine kleine Scheibe aus den Rippen zu kratzen. Ich habe mir etwas Chartechnik angeeignet und war auch mit (zu wenig) Echtgeld schon sehr erfolgreich - bis ich das Depot aufgrund einer Fehlinformation meinerseits "gegrounded" habe Insgesamt muss ich aber sagen, dass Charttechnik erstaunlich gut funktioniert, obwohl es mehr wie ein ungeschriebenes Gesetz ist und man sich nicht darauf verlassen kann. Mich erstaunt aber immer wieder, wie wenig Nachrichten an der Börse doch ausmachen (es sei denn von einer Notenbank). Also um noch mal auf die Ausgangsfrage zu kommen: gibt es Leute hier, die das interessiert? Man könnte vielleicht ne Gruppe aufmachen, Erfahrungen austauschen und die Weltherrschaft an sich reißen -
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Hallo
bastobuntu schrieb:
Mich treibt der Gedanke, den immer wiederkehrenden "Mustern" an der Börse zu folgen und dem "BigMoney" eine kleine Scheibe aus den Rippen zu kratzen. Ich habe mir etwas Chartechnik angeeignet und war auch mit (zu wenig) Echtgeld schon sehr erfolgreich - bis ich das Depot aufgrund einer Fehlinformation meinerseits "gegrounded" hab
Ein Anlageberater würde dir vermutlich von Charttechniken und psychologischem Denken abraten und dir stattdessen auf Basis deiner Risikobereitschaft, deines Gesamtkapitals, der gewünschten Verfügbarkeit des Geldes (, deines Alters) und deiner gewünschten Rendite ein Anlageprodukt empfehlen.
Aktienfonds beispielweise haben sehr hohe Schwankungen und hohes Risiko von langen Durststrecken (5-15 Jahre), bringen bei guter Streuung, intelligenter Investition und langfristiger Anlage (20-50 Jahre) aber auch gute Renditen (oberer, einstelliger Prozentbereich). Nicht garantiert, versteht sich, aber durchaus möglich.
Das sind aber langfristige (durch mehrere Krisen hindurch) und gestreute (über mehrere Kontinente) Anlagen, womöglich auch mit Sparplan (=xxEUR pro Monat einzahlen) und kein Setzen auf eine Karte, mit einem bestimmten Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt, wo das Risiko ungleich höher ist.
Foren gibt es genug, die erscheinen mir aber hauptsächlich wie Ansammlungen von ratsuchenden Anlegern. Auf keinen Fall auf ausschließlich deren Rat eine Entscheidung fassen! Ich würde es schwierig finden in einem Forum über so etwas ernsthaft zu diskutieren, eher IRC oder so.
TL;DR: Mehr als 10% Rendite gibt es nur bei extrem hohem Risiko und mit viel Insiderwissen oder Glück, auf jeden Fall vor größeren Investitionen vom Fachmann beraten lassen.
mfg -
voloya schrieb:
TL;DR: Mehr als 10% Rendite gibt es nur bei extrem hohem Risiko und mit viel Insiderwissen oder Glück
... oder, wenn man ein gutes Gefühl dafür hat, was in ein paar Jahren sehr erfolgreich werden könnte ...
... ich meine wer z.B.: vor 10 Jahren in Volkswagen investiert hat, hat jetzt sehr wahrscheinlich Gewinn gemacht und ich denke, man hätte das ahnen können - aktuell würde ich sogar sagen, dass sich eine Investition in Volkswagen immer-noch lohnen könnte, da sie wahrscheinlich bald Toyota als größter Automobilhersteller der Welt übertrumpfen könnten.
> Es geht also nicht nur um Insiderwissen oder Glück, sondern auch darum, gut den Erfolg von Firmen schätzen zu können - obwohl gerade eine Art "Hype" (viele Firmen werden im Vergleich zu ihrem Erfolg extrem überbewertet) aktuell ist, was bedeutet, dass man warten sollte, bis wieder weniger Leute so viel Geld in so viele Firmen stecken.
Back to Topic: ich interessiere mich für Börsenhandel, will aber, bevor ich irgendwo anlege, erst mal den Markt kennenlernen und Tendenzen erkennen. -
@voloya: Ich will ja nicht langfristig investieren, sondern meine hier eher das Daytrading. Und ich habe auch keine Millionen auf der Seite, die sich anzulegen lohnen würden ;) Es geht also hier eher darum einen kleinen Nebenverdienst mit einem Hobby zu verdienen - quasi. Dass da Risiko dabei ist sollte jedem klar sein, der sich darin versucht. Basiswissen, Erfahrung und ein Gespür für den Markt können das Risiko allerdings eingrenzen. Und wenn man keinen Stop-Loss setzt ist man selbst schuld. Mit Risikomanagement, einer Trefferquote >50% und positiven Risiko-Chance Verhältnissen ist man denke ich schon ganz gut aufgestellt.
@webfreclan: ich habe mit BullChart angefangen und mich durch die Materie geklickt. Hier bekommt man erst mal die Basics gezeigt, wie Candlesticks funktionieren, was sie aussagen etc. Mir kommt das aber etwas wie Poker vor: du kannst es in wenigen Minuten lernen, wirst es aber erst mit viel Erfahrung meistern ;) Am besten man schaut sich das live an. Bei Guidants bekommst du kostenlos Realtime-Kurse und kannst dir ein Spielgeld-Depot anlegen. Leider funktioniert es nicht wie ein Börsenspiel, also du kannst wahrlos irgendwelche Transaktionen tätigen. Aber für "Börsenspiel" teste ich gerade das Demo-Konto des CFD-Broker ayondo. Die haben immerhin einige Auszeichnungen auf deren Webseite. Mit CFDs wäre ich aber vorsichtig - die muss man verstanden haben und den Broker/Händler dahinter auch (die sind nämlich die klassische Bank im Casino und wer gewinnt immer im Casino? ;) ) -
Hallo
webfreclan schrieb:
... oder, wenn man ein gutes Gefühl dafür hat, was in ein paar Jahren sehr erfolgreich werden könnte ...
In was willst du denn sonst investieren, wenn nicht in Sachen, die Potenzial haben??
webfreclan schrieb:... ich meine wer z.B.: vor 10 Jahren in Volkswagen investiert hat, hat jetzt sehr wahrscheinlich Gewinn gemacht und ich denke, man hätte das ahnen können
> Es geht also nicht nur um Insiderwissen oder Glück, sondern auch darum, gut den Erfolg von Firmen schätzen zu können
Es geht darum, das Risiko bei gewünschter Rendite zu minimieren. Warum das Kapital nicht in 10 Teile teilen und in 10 unterschiedliche Branchen, Länder und Unternehmen investieren, die alle vielversprechend sind? Dann wäre selbst der Komplettausfall eines Unternehmens oder eine Branche zu verkraften.
Hier mal eine kleine Liste mit Anfängerfehlern beim Aktienhandel:
http://www.investor-verlag.de/aktien-und-aktienhandel/aktien-kaufen-fuer-anfaenger/aktienanfaenger-zehn-vermeidbare-anlagefehler/
4. Alles auf eine Aktie setzen
5. Aktienhandel ohne Strategie
6. Kein Ausdauervermögen
8. Aktien zu teuer einkaufen
9. Aktien ungünstig verkaufen
(Erklärungen und mehr siehe Link)
mfg
//EDIT:
bastobuntu schrieb:
@voloya: Ich will ja nicht langfristig investieren, sondern meine hier eher das Daytrading. [...] Es geht also hier eher darum einen kleinen Nebenverdienst mit einem Hobby zu verdienen - quasi.
Mit wenig Einsatz muss die Zielrendite aber extrem hoch sein, um einen "Nebenverdienst" zu erhalten.
Hier mal ein Beispiel ergoogelt:
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/boerse-inside/ein-tag-als-daytrader-ein-selbstversuch-mit-schnellem-geld/6202094.html
1 Tag Arbeit, 6%. Klingt doch eigentlich ganz gut. Die gute Frau im Artikel hat aber gehebelt und gewettet: Spekulativer und riskanter geht's nicht. Naja und sie kannte sich halt aus und hatte viel Kapital.^^
bastobuntu schrieb:
Dass da Risiko dabei ist sollte jedem klar sein, der sich darin versucht. Basiswissen, Erfahrung und ein Gespür für den Markt können das Risiko allerdings eingrenzen.
Alle, die ich kenne, die das versucht haben, hatten im Endeffekt +-0. Eine langfristige Investition hätte also mehr gebracht. Oder taktisch/mittelfristig (z.B. Apple Aktien 4 Monate vor Release eines neuen iPhones kaufen), wenn es denn unbedingt riskannt sein muss.
Mach ruhig, wollte nur meine 2 Cents dazugeben. ;)
Beitrag zuletzt geändert: 20.9.2014 0:38:07 von voloya -
bastobuntu schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob es hier Interessierte am Börsenhandel gibt und wenn ja, was für Produkte werden bevorzugt gehandelt, welche Erfahrungen habt ihr vielleicht schon gemacht?
Ich sehe mich nicht als Trader, bin aber mit der Börse vertraut.
Hauptsächlich spekuliere ich nicht, sondern investiere. Und das vorzugsweise in die Dax-Konzerne, aber auch eigentlich weltweit verteilt, wobei ich derzeit weltweit nur im Amerikanischen Markt drin bin.
PennyStocks handele ich selten, weil einfach hochspekulativ und häufig fehlen mir (aus Zeitmangel, nicht weil ich sie nicht finde) die nötigen Informationen, die ich als Grundlage für jedes Investment betrachte.
voloya schrieb:
In was willst du denn sonst investieren, wenn nicht in Sachen, die Potenzial haben??
Naja, investieren macht logischerweise nur Sinn in Firmen, die Potenzial bieten. Für das spekulieren jedoch ist es egal, ob die Firma, bzw. deren Idee Potenzial hat oder nicht. Wichtig ist, das der Kurs steigt und der Kursverlauf ist nicht immer logisch.
bis ich das Depot aufgrund einer Fehlinformation meinerseits "gegrounded" habe
Was genau ist dir denn passiert und wie kann es sein, dass sowas wegen "einer" Fehlinformation passiert?
Nur in ein einzelnes Produkt alles rein?
bastobuntu schrieb:
Mich erstaunt aber immer wieder, wie wenig Nachrichten an der Börse doch ausmachen
Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Was genau meinst du damit?
In Zeiten der Russlandkrise konnte man ganz gut sehen, wie die russischen Firmen: Gazprom als beispiel an volatilität entwickelten, womit sich teils gute Gewinne fahren lies, wenn man das dortige aus meiner Sicht damals geringe Verlustrisiko nicht scheute.
weitere Frage: Wird gerade ein neuer "neuer Markt" eröffnet. Wenn ich mir so anschaue, was an IPOs ansteht.
Zum Thema Weltherrschaft: Nein Danke, die teile ich nicht.
Beitrag zuletzt geändert: 22.9.2014 16:12:39 von kigollogik -
kigollogik schrieb:
PennyStocks handele ich selten, weil einfach hochspekulativ und häufig fehlen mir (aus Zeitmangel, nicht weil ich sie nicht finde) die nötigen Informationen, die ich als Grundlage für jedes Investment betrachte.
Zeitmangel ist ein gutes Stichwort. Nach meinen Erfahrungen braucht man dafür wirklich Zeit und muss am Ball bleiben. Es ist eben etwas völlig anderes, als sich Aktien oder dergleichen auf lange Sicht zu kaufen. Ich halte über Nacht keine Position mehr.
Naja, investieren macht logischerweise nur Sinn in Firmen, die Potenzial bieten. Für das spekulieren jedoch ist es egal, ob die Firma, bzw. deren Idee Potenzial hat oder nicht. Wichtig ist, das der Kurs steigt und der Kursverlauf ist nicht immer logisch.
Er darf auch ruhig fallen :)
Was genau ist dir denn passiert und wie kann es sein, dass sowas wegen "einer" Fehlinformation passiert?
Nur in ein einzelnes Produkt alles rein?
Ich war der Meinung, dass sich ein Kursziel auf einen bestimmten Zeitpunkt (Jahresende) bezieht - warum auch immer. Entsprechend habe ich einen geeigneten Call mir herausgesucht und wollte die Optionsscheingeschichte mal in einem längeren Zeitraum "testen". Der Konzern hat dann fiese Zahlen veröffentlicht, der Kurs ist abgerutscht, Stop-Loss hatte ich bewusst rausgenommen, weil ich extremst gehebelt hatte und nicht ausgestoppt werden wollte und nunja - Zeitwertverlust kam hinzu und der Konzern war in den Folgemonaten leider nicht gewillt bessere Zahlen zu veröffentlicht. Aber naja - es war wirklich nur ein kleiner dreistelliger Betrag mit dem ich angefangen hatte und der extra zum "Verzocken" da war. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber schon verdoppelt, also war es ein mittlerer dreistelliger Betrag und ja - alles in eine Position. War natürlich total blöd, aber allein wegen der Orderkosten kann man in diesen "Taschengeld"-Regionen kaum diversifizieren. Ich denke unter 500€ macht (entspannterer) Optionsscheinhandel wenig Sinn. Naja aber es hat Spaß gemacht, ich habe einiges dazu gelernt und in Zukunft wird nichts über Nacht gehalten.
Sorry, kann ich nicht nachvollziehen. Was genau meinst du damit?
In Zeiten der Russlandkrise konnte man ganz gut sehen, wie die russischen Firmen: Gazprom als beispiel an volatilität entwickelten, womit sich teils gute Gewinne fahren lies, wenn man das dortige aus meiner Sicht damals geringe Verlustrisiko nicht scheute.
Ja das hatte ich mit den Nachrichten der Notebanken versucht zu relativieren. Ich meinte das in Bezug auf Unternehmensmeldungen. Als ich letztes Jahr da aktiv war, habe ich einige Zeit mit VW gehandelt, was im Endeffekt auch gut geklappt hat. Zwischenzeitlich ist mir ein Trade aber auch misslungen, weil ich eben auf positive Nachrichten gesetzt hatte - der Kurs ging dennoch runter. Wie du oben auch schon geschrieben hattest: Es muss nicht immer Sinn ergeben.
Große (global relevante) Ereignisse prägen aber selbstverständlich die Stimmung an der Börse.
Wird gerade ein neuer "neuer Markt" eröffnet. Wenn ich mir so anschaue, was an IPOs ansteht.
Welche meinst du denn, bzw. findet man die irgendwo aufgelistet? -
bastobuntu schrieb:
Er darf auch ruhig fallen :)
Ich shorte nicht, ich kaufe auch keine Optionsscheine, weil, wie ich schrieb, für diese Thematik zum einen die Zeit fehlt und zum anderen ist es mir zu Risikobehaftet.
Lieber mit großer Summe in einen soliden Konzern, bei dem man der Meinung ist, das dieser Wert Potenzial hat.
An wenigen Tagen im Jahr nehme ich mir den ganzen Tag über Zeit und spiele ein bisschen mit Hochrisikopapieren, aber nicht generell.
bastobuntu schrieb:
War natürlich total blöd, aber allein wegen der Orderkosten kann man in diesen "Taschengeld"-Regionen kaum diversifizieren.
Gerade im Bereich der Scheine mit großem Hebel kann man doch auch mit kleinen Summen gut verteilen. Verstehe dich hier nicht. Du bist doch mit Kauf/Verkauf zusammen bei Orderkosten von max. 10€. Wenn du viel handelst, wirst du doch ohnehin einen Broker mit Flatrate haben. daher verstehe ich es hier nicht.
BTW: Ich finde nicht, das es "Taschengeld" ist. Denn es ist bei diesen Hochrisikopapieren, Kapital, bei dem man rechnen muss einen Totalverlust zu erleiden, bedeutet, das der Verlust nicht schmerzt. Dafür finde ich dreistellig dann etwas hoch. Naja, persönliche Meinung. ;)
bastobuntu schrieb:
Als ich letztes Jahr da aktiv war, habe ich einige Zeit mit VW gehandelt, was im Endeffekt auch gut geklappt hat. Zwischenzeitlich ist mir ein Trade aber auch misslungen, weil ich eben auf positive Nachrichten gesetzt hatte - der Kurs ging dennoch runter.
Weil die Nachricht immer noch gedeutet werden muss.
Deswegen ging gestern beispielsweise Siemens nach Ankündigung einer Übernahme erst mal runter und Merck nach Ankündigung einer noch größeren Übernahme hoch.
Die Übernahme von Merck (13 Milliarden kosten) wird mit mehr Potenzial bewertet, weil man damit den US Markt angreift.
Bei Siemens dagegen sehen Investoren erst mal den Verlust des Geldes (ca. 2 Milliarden)
bastobuntu schrieb:
Welche meinst du denn, bzw. findet man die irgendwo aufgelistet?
Na, ein erfahrener Trader sollte sich doch mit den News auskennen
Der Alibaba Börsengang, obwohl an gar nicht die Zukunft des Unternehmens im Westen kennt.
Anstehender Börsengang von Zalando, ein Unternehmen, welches keinen Gewinn erwirtschaftet.
Snowbird - vergleich die Firma mal mit Ultrasonic
Rocket Internet - ebenso die Samwer Brüder
GoPro - im Sommer Börsengang gehabt
Derzeit sind IPOs einfach Trend, habe ich das Gefühl und jeder will noch auf den Zug aufspringen...
Hier die Auflistung, was so ansteht:
http://www.finanzen.net/neuemissionen/
-
kigollogik schrieb:
[...] Lieber mit großer Summe in einen soliden Konzern, bei dem man der Meinung ist, das dieser Wert Potenzial hat.
An wenigen Tagen im Jahr nehme ich mir den ganzen Tag über Zeit und spiele ein bisschen mit Hochrisikopapieren, aber nicht generell.
Bei mir hapert es leider an der großen Summe ;)
[...] Du bist doch mit Kauf/Verkauf zusammen bei Orderkosten von max. 10€. Wenn du viel handelst, wirst du doch ohnehin einen Broker mit Flatrate haben. daher verstehe ich es hier nicht.
Mir ist leider kein Broker mit so einer Flatrate für Optionsscheine bekannt. Ich bin bei der Bank mit der gelben Schrift, finde den Wertpapierbereich von denen auch sehr gut - kostenlos mit Optionsscheinen handeln geht aber erst ab einem Ordervolumen von 1000€. Jede Order kostet knappe 10, also sind wir insgesamt bei 20. 20€ bei einem Einsatz von 500€ macht schon 4% aus. 10% sind sehr gut machbar, reichen vollkommen aus und ich nehme lieber weniger aggressiv gehebelte Scheine, die auch entsprechend weniger nach unten gehen können. Wenn ich 10% erreiche, mache ich bei einem Einsatz von 500€ 30 Gewinn. Wenn ich 10% verliere, mache ich 70 minus und muss im nächsten Schritt schon 22% "schaffen", um wieder auf meine 500 zu kommen. Bei einem Einsatz von 200€ betragen die Orderkosten schon satte 10%. Und nach einem Verlust von 10% müsste ich schon knappe 43% einfahren, um wieder auf meine 200 zu kommen. Also ich denke, je niedriger man den Einsatz hier ansetzt, desto risikoreicherere Produkte muss man eben handeln und desto schneller kann das Konto futsch sein. Weniger Kapital = mehr Lotto Wenn ich weniger aggressive Optionsscheine nehme (~n kann, durch etwas mehr Kapital), kann ich schneller auf einen Verlust reagieren: alles in allem ist es etwas entspannter.
Aber noch mal zum Thema Broker: ich kenne sonst nur noch Flatex - die nehmen für den außerbörslichen Direkthandel 5,90€ - aber "flat" gibts da auch nicht.
Die Übernahme von Merck (13 Milliarden kosten) wird mit mehr Potenzial bewertet, weil man damit den US Markt angreift.Bei Siemens dagegen sehen Investoren erst mal den Verlust des Geldes (ca. 2 Milliarden)
... ist leider an mir vorbeigegangen- kann auch leider nicht den ganzen Tag alles verfolgen ;) Macht aber auf jeden Fall Sinn. Da man nur leider im Tagesgeschäft diese Interpretationen der Marktteilnehmer meist zu spät mitbekommt, habe ich mich vorerst von Unternehmenspapieren ohnehin verabschiedet. Ich handle eigentlich nur noch auf DAX. Ein paar Einzelwerte kann man aber natürlich im Blick behalten, nur momentan habe ich dafür keine Zeit. Auch sämtliche Meldungen zu verfolgen klappt leider auch nicht.
Derzeit sind IPOs einfach Trend, habe ich das Gefühl und jeder will noch auf den Zug aufspringen...
Ja es gibt noch viel Geld, das irgendwo hin möchte. Da ich in den nächsten Jahren mit keiner großen Zinswende rechne wird es sicherlich noch ein paar kleine Bläschen geben....
Hier die Auflistung, was so ansteht:
http://www.finanzen.net/neuemissionen/
Danke
Beitrag zuletzt geändert: 23.9.2014 22:56:00 von bastobuntu -
bastobuntu schrieb:
Mir ist leider kein Broker mit so einer Flatrate für Optionsscheine bekannt.
Suche mal nach FreeBuy. 30-50 p. month sollten wohl reichen?
Wie handelst du eigentlich neben Schule bzw. Job, wenn du nur Daytrading machst, ist doch überhaupt nicht möglich?
Und, für mich liest es sich so, als siehst du das Ganze eher als Spiel. Dann investiere dein Geld doch lieber in was anders, wenn du ohnehin nicht viel hast, wie du schreibst. Allemal besser angelegt als unwissend in Hebelprodukte, bei der du am Ende nur irgendwelchen Hedgefonds Geld zu wirtschaftest.
bastobuntu schrieb:
... ist leider an mir vorbeigegangen- kann auch leider nicht den ganzen Tag alles verfolgen ;)
Ich handle eigentlich nur noch auf DAX. Ein paar Einzelwerte kann man aber natürlich im Blick behalten, nur momentan habe ich dafür keine Zeit.
Wie oben schon geschrieben. Lass es am besten. Sorry, aber das sind nicht News von irgendwelchen Einzelwerten sondern ziemlich Elementare News, wenn man auf den DAX tradet.
Gerade an besagtem Tag hatten sie mit den größten Einfluss auf den DAX.
Diesen siehst du aktuell immer hier:
http://www.finanzen.net/index/DAX/wer-bewegt-den-dax -
kigollogik schrieb:
Suche mal nach FreeBuy. 30-50 p. month sollten wohl reichen?
Da finde ich nur das Angebot von OnVista und hast du dir mal angeschaut, ab welcher Einlage du die 30 FreeTrades bekommst? Ich spreche hier von kleinen Beträgen und du von 25.000€. Die anderen Suchergebnise beziehen sich auf dasselbe Angebot der ING Diba oder sind unseriös.
Wie handelst du eigentlich neben Schule bzw. Job, wenn du nur Daytrading machst, ist doch überhaupt nicht möglich? Und, für mich liest es sich so, als siehst du das Ganze eher als Spiel. Dann investiere dein Geld doch lieber in was anders, wenn du ohnehin nicht viel hast, wie du schreibst. Allemal besser angelegt als unwissend in Hebelprodukte, bei der du am Ende nur irgendwelchen Hedgefonds Geld zu wirtschaftest.
Ab und an kann ich die Zeit fürs Handeln einrichten, und ab und an wieder nicht. Und ja - es ist für mich in gewisser Hinsicht ein Spiel, wenn man sich überlegt wohin das BigMoney möchte (dessen Interessen man immer im Rücken haben sollte), welche kurzfristigen Gegebenheiten/Termine/Nachrichten die Börsen beeinflussen und wie man psychologische Handels"grenzen" versucht für sich positiv zu nutzen... Und du darfst nicht vergessen, momentan handel ich nicht mit echtem Geld, sondern wie oben bereits gesagt mit einem Demo-Konto. Ich versuche einfach nur Erfahrung zu sammeln, handle also stets so, wie ich auch mit echtem Geld handeln würde.
Wie oben schon geschrieben. Lass es am besten. Sorry, aber das sind nicht News von irgendwelchen Einzelwerten sondern ziemlich Elementare News, wenn man auf den DAX tradet.Gerade an besagtem Tag hatten sie mit den größten Einfluss auf den DAX.
Ich weiß deinen Ratschlag wirklich zu schätzen aber du urteilst hier aufgrund eines einzigen Tages, an dem ich mal nicht die Nachrichten 24/7 verfolgt habe? Das mit Alibaba hab ich schon mitbekommen, aber mich hat es nicht so dermaßen interessiert an dem Tag, weil ich ohnehin keine Zeit hatte. Mehr als hr-info in der Küche läuft da bei mir nicht Meiner Empirie liegen 26 Trades zugrunde, Trefferchance liegt bei 68% und der durchschnittliche Gewinn/Verlust sind nahezu identisch. Insgesamt habe ich 67% und ein paar Zerquetsche an Rendite eingefahren. Mal sehen ob es so bleibt.
Und keine Sorge, ich bin schon groß, habe Kinder und würde mich schon als verantwortungsbewussten Menschen bezeichnen, der weiß, was er überblicken kann und was nicht. Aber danke dennoch für deinen Ratschlag -
bastobuntu schrieb:
Und du darfst nicht vergessen, momentan handel ich nicht mit echtem Geld, sondern wie oben bereits gesagt mit einem Demo-Konto. Ich versuche einfach nur Erfahrung zu sammeln, handle also stets so, wie ich auch mit echtem Geld handeln würde.
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Ich habe mir etwas Chartechnik angeeignet und war auch mit (zu wenig) Echtgeld schon sehr erfolgreich - bis ich das Depot aufgrund einer Fehlinformation meinerseits "gegrounded" habe
Du wirst mit einem Demo-Konto NIEMALS so handeln können, wie du es mit Echtgeld macht. Es funktioniert einfach nicht. Demo-Konto ist zum Lernen immer Top, aber man darf niemals den Fehler machen und denken, wie das nun gewesen wäre, wenn...
Psychologischer Fehler...;)
Trefferchance liegt bei 68% und der durchschnittliche Gewinn/Verlust sind nahezu identisch. Insgesamt habe ich 67% und ein paar Zerquetsche an Rendite eingefahren. Mal sehen ob es so bleibt.
1. Wie kommst du auf 67% Gewinn, wenn du dein Depot schon einmal genullt hast? Oder hast du das weggelassen.
2. es wird nicht so bleiben, nicht auf lange Sicht.
Hast du zum Beispiel mal drüber nachgedacht, dich mit volatilen Penny-Stocks auseinander zu setzen und dafür weg von Optionsscheinen?
Da ist die Gefahr des 100% Verlustes minimiert.
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kigollogik schrieb:
Du wirst mit einem Demo-Konto NIEMALS so handeln können, wie du es mit Echtgeld macht. Es funktioniert einfach nicht. Demo-Konto ist zum Lernen immer Top, aber man darf niemals den Fehler machen und denken, wie das nun gewesen wäre, wenn... Psychologischer Fehler...;)
Da ich wusste, dass du diesen Einwand bringen wirst, habe ich im Lokalen Wettbüro eine Wette abgeschlossen und heute eine Million Euro gewonnen
Mir ist schon klar, dass es mit Echtgeld ein andere Feeling ist und man ist immer versucht riskantere Situationen meistern zu wollen, als man es (überblicken) kann. Deshalb handhabe ich es so: bei dem Demo-Konto (es handelt sich hier übrigens um CFDs) hat man 100.000€ - ich verwende aber nur 100 und die restlichen 99.900 fallen bei mir gedanklich raus. Es gibt ein CFD-Produkt auf den DAX für eben solche Depotgrößen, mit dem ich ausschließlich handel. Und dann führe ich nur Trades aus, hinter denen ich auch wirklich stehe und setze auch meine Stops sehr eng, wie ich es mit echtem Geld auch machen würde (-10€).
Heute morgen wars z.B. wieder schön: Der allmorgendliche DAX-Wahnsinn. Erst steil runter auf 9642 mit direktem Anstieg auf 9707. Pullback viel ziemlich genau aufs 61.8er Fibonacci Retracement, wo ich eine Kauforder liegen hatte. Es kam genau dort zum Intermezzo, sprich Bodenbildung und ich bin mit einer weiteren Position reingegangen. Beide habe ich dann nach dem folgenden Anstieg bei 9700 etwa verkauft. Ich freu mich einen dass der Plan aufgegangen ist jetzt muss ich mich um andere Dinge wieder kümmern
1. Wie kommst du auf 67% Gewinn, wenn du dein Depot schon einmal genullt hast? Oder hast du das weggelassen.
2. es wird nicht so bleiben, nicht auf lange Sicht.
Ich hatte mein Echtgeld-Konto genullt, nicht das Demo-Konto. Und wenn man von den, wie oben beschrieben, 100€ als Basis ausgeht, liege ich jetzt 87% - Vertraue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast
Hast du zum Beispiel mal drüber nachgedacht, dich mit volatilen Penny-Stocks auseinander zu setzen und dafür weg von Optionsscheinen?
Da ist die Gefahr des 100% Verlustes minimiert.
Ne hab ich ehrlich gesagt noch nicht. Hab davon auch erst durch den Film 'Wolf of Wallstreet' Wind bekommen. Vielleicht sollte ich mir das mal (wo?) angucken... Optionsscheine kenne ich halt jetzt schon etliche Jahr durch Börsenspiele etc.
Edit: Hab noch eine Position bei 9700 aufgemacht, die ich bald risikofrei stellen werde mit TP bei 9740. Und dann interessiert sie mich erstmal nicht mehr, weil ich keinen Verlust mehr machen kann...
Beitrag zuletzt geändert: 25.9.2014 10:48:57 von bastobuntu -
bastobuntu schrieb:
Mir ist schon klar, dass es mit Echtgeld ein andere Feeling ist und man ist immer versucht riskantere Situationen meistern zu wollen, als man es (überblicken) kann. Deshalb handhabe ich es so: bei dem Demo-Konto (es handelt sich hier übrigens um CFDs) hat man 100.000€ - ich verwende aber nur 100 und die restlichen 99.900 fallen bei mir gedanklich raus. Es gibt ein CFD-Produkt auf den DAX für eben solche Depotgrößen, mit dem ich ausschließlich handel. Und dann führe ich nur Trades aus, hinter denen ich auch wirklich stehe und setze auch meine Stops sehr eng, wie ich es mit echtem Geld auch machen würde (-10€).
Du kannst auch mit den 100.000 handeln und dir das mit 0,1 runterrechnen, eswird psychologisch nie den gleiche Effekt haben, wie wenn es Echtgeld ist.
Richtige Emotionen kommen erst mit echtem Geld ins Spiel. Dies wirst du niemals ändern können, auch wenn du es willst.
bastobuntu schrieb:
Ne hab ich ehrlich gesagt noch nicht. Hab davon auch erst durch den Film 'Wolf of Wallstreet' Wind bekommen. Vielleicht sollte ich mir das mal (wo?) angucken... Optionsscheine kenne ich halt jetzt schon etliche Jahr durch Börsenspiele etc.
wie wo? überall! Ich weiß ja nicht, welche genau in Frage kämen.
PS. zum ersten Beitrag des Threads hier:
Charttechnik funktioniert, weil alle denken, dass sie funktioniert.
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kigollogik schrieb:
Du kannst auch mit den 100.000 handeln und dir das mit 0,1 runterrechnen, es wird psychologisch nie den gleiche Effekt haben, wie wenn es Echtgeld ist. Richtige Emotionen kommen erst mit echtem Geld ins Spiel. Dies wirst du niemals ändern können, auch wenn du es willst.
Mit dem Unterschied, dass ich in der realen Situation bereits war und daher die Gefühle etc kenne. Was du sagst ist absolut richtig, aber ich denke ich kann mich da ganz gut hineinversetzen.
Das mit 9740 hat ja nicht mehr geklappt, aber es kam ja noch ein schöner Abverkauf. Ich erhöhe auf 166%
PS. zum ersten Beitrag des Threads hier:
Charttechnik funktioniert, weil alle denken, dass sie funktioniert.
... self fulfilling prophecy. Der Glaube ist schon ein merkwürdiges Ding. -
bastobuntu schrieb:
Das mit 9740 hat ja nicht mehr geklappt, aber es kam ja noch ein schöner Abverkauf. Ich erhöhe auf 166%
Es nutzt alles nichts. Es ist nur ein Spiel, dessen Ergebnisse du postest :-)
Wann gedenkst du richtig anzufangen?
Dann sind auch Zahlen interessant. Aber eine regel gilt beim veröffentlichen von Trades immer.
Möchte man seriös wirken, postet man den Kauf bereits, nicht erst, wenn man einen Gewinn eingefahren hat. ;)
Aber hier für das Forum ohnehin uninteressant.
Zum mitlesen im Penny-Stock Bereich finde ich: aktienboard.com ganz interessant.
Wenn es aber um die großen Werte geht lese ich nur Nachrichten, da es dort ziemlich irrelevant ist, wie kleine Anleger handeln.
Andere Frage:
Handel mit Nahrungsmitteln: Ja oder Nein? -
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