Schweiz stoppt Einwanderung zurecht?
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Hallo zusammen,
die Schweiz hat gestern per Volksentscheidt darüber abgestimmt und herausgekommen ist, dass
die schweizer Bürger Angst vor einer Überfremdung ihres Landes haben.
Nun könnte man ja sagen, dass ist berechtigt, weil der Ausländeranteil in der Schweiz immerhin schon 23% beträgt. In Deutschland sind es nur 9%. Man könnte aber auch sagen, dass sich die Schweizer der allgemeinen Globalisierung verweigern und damit auf dem Weg in die Steinzeit sind.
Was meint ihr dazu?Abstimmung (Nur eine Auswahl möglich)
Ja! 63,64 % (7 Stimmen) Nein! 18,18 % (2 Stimmen) Weis nicht! 18,18 % (2 Stimmen) -
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radio-wildbad schrieb:
Was meint ihr dazu?
Es ist ihr Land - also auch ihre Entscheidung, aber ich persönlich finde ein vielfältiges Land (bzw. Stadt) schöner.
Man kann fremde Kulturen einfach erkunden, indem man auf die Straße geht, und muss nicht stundenlang fliegen ...
Natürlich kann man das als Arbeitsloser, dem Ausländer mit weniger hohen Lohnvorstellungen einen Job wegschnappen, anders sehen ... -
Also ich glaube auch das nicht jeder Bürger aus diesem Grund gegen neue Einwanderungen gestimmt haben.
Es gibt ja in jeden Land Ausländerfeindliche Leute auch wenn das nur ein geringer teil der Bürger ist das für diese ein großer Gewinn und es besteht leichter die Gefahr das durch diese Volksabstimmung mehr Leute eine schlechte Meinung gegen Ausländer haben, da Ausländer nicht ins Land gelassen werden.
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Auf Werbeplakaten wollte man mit verschleierten Türken abschrecken, was anscheinend funktioniert hat, obwohl man solche fast nie auf der Strasse antrifft. Es wurden extrem hohe Zahlen die nicht mal dem Wert nähern genannt. Doch woher momentan die meisten Einwanderer kommen wissen die meisten Schweizer Bürger gar nicht. Und zwar sind es Wirtschaftsflüchtlinge von den Nachbarländern. Daran müsste man arbeiten. Ohne die ganzen Ausländer wäre die Schweizer Wirtschaft nie da, wo sie jetzt ist und würde kein bisschen funktionieren.
Man baut nur immer neue Firmen und holt sich dann von Deutschland und Österreich neue Mitarbeiter, die gerne kommen, da der Lohn um einiges höher ist. Das kann so nicht funktionieren. Das Problem ist da, ja, aber man hat die falsche Frage gestellt.
Beitrag zuletzt geändert: 10.2.2014 17:33:03 von c143 -
Interessant ist auch, dass die städtische Bevölkerung (Die ja am Maisten von der Einwanderung betroffen sein sollten) anscheinend weniger Angst vor Einwanderung hat, da die Nein-zu-Ausländern Stimmen eher vom Land kommen.
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bewahrer schrieb:
Ich frage mich was passieren würde wenn Deutschland so eine Abstimmung machen würde uiiii, dass gäb einen Aufschrei auf der Welt ;)
Bin gespannt ob die EU wirklich was dagegen unternimmt.
Was soll die EU machen die Schweiz ist nicht in der EU und darum hat die EU auch keinen Einfluss. -
hpage schrieb:
Was soll die EU machen die Schweiz ist nicht in der EU und darum hat die EU auch keinen Einfluss.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/streit-um-einwanderung-was-kann-europa-gegen-die-schweizer-abstimmung-tun-12794321.html
Beitrag zuletzt geändert: 11.2.2014 22:02:35 von bewahrer -
Die EU hat sehr wohl Einflussmöglichkeiten auf die Schweiz. Man muss blos an die Verträge denken, die die Schweiz mit der EU abgeschlossen hat. Zum Beispiel der Umgang mit Grenzkontrollen oder die Arbeitnehmerfreizügiigkeit, Steuerabkommen, Handelsabkommen.
Die Schweizer Wirtschaft ist außerdem startk vom europäischen Ausland abhängig und besteht hauptsächlich aus dem Finanzsektor. Dieser kann ohne frisches Geld wohl kaum auf Dauer existieren.
Das heißt meine Meinung ist, dass die Schweizer wenn sie es klug anstellen sehr wohl von der EU wegkommen können auch ohne größeren wirtschaftlichen Schaden hinzunehmen. Es kann aber auch passieren, dass es scghief läuft. -
bewahrer schrieb:
hpage schrieb:
Was soll die EU machen die Schweiz ist nicht in der EU und darum hat die EU auch keinen Einfluss.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/streit-um-einwanderung-was-kann-europa-gegen-die-schweizer-abstimmung-tun-12794321.html
Wenn die Schweiz die sieben Verträge kündigt wird die EU sicherlich neue Verträge mit der Schweiz abschließen, da die EU den kompletten Einfluss in die Schweiz nicht verlieren will.
Ich war schon mal in der Schweiz an der Grenze wird nur von einzelnen der Ausweis angeschaut und das von einen Land das nicht in der EU ist.
Das die Schweiz alle Abkommen für immer aufgeben möchte ist unwahrscheinlich. -
Ich denke, daß muß man in einem weiteren Rahmen betrachten. Hab mir einige Gedanken zum Thema gemacht, aber das soll hier nicht in einen Roman ausarten ... meine Quelle ist das Radio, drum kommt hier alles ohne Quellennachweis.
1)
Laut Radio war die Wahlbeteiligung bei ca 60 %. Innerhalb kamen zu den ca 30 % SVP - Wählern ca 20% Wähler, deren Einstellung man also genauer betrachten müßte. Zur allgemein verunsicherten Bewohnerschaft kommen bei den 20 % wohl auch Protestwähler dazu, die Insgesamt mit der EU und deren Entscheidungen nicht einer Meinung sind. Und auch Protestwäher gegen die eigene Regierung muß man da mit einrechnen.
2)
Was ich besonders erschreckend finde an der schweizer Abstimmung ist die Reaktion darauf. Die reichten ja von "Die spinnen, die Schweizer" bis zu [drohender unterton]"Wir müssen unsere Einstellung zur Schweiz tiefgreifend überdenken" [/drohender unterton].
Ich halte diese allgemeine Reaktion für undemokratisch (Schäubles Kommentar in der Nacht war der einzige, den ich als annehmbar beurteile). Man hat ein Land, was demokratisch eine Entscheidung treffen darf. Die Bürger des Landes treffen ihre Entscheidung. Die Akzeptanz der Bürgerlichen Entscheidung ist von den Politikern gleich null. Sofort wird das Land mit "wirtschaftlichen Sanktionen" belegt, denn die EU zögerte ja keine Sekunde, ihre Beratungen zu einem Binnenstromabkommen zu pausieren - obwohl das nicht in dem Paket enthalten ist, was die Schweizer aus den Angeln gehoben haben. Das halte ich für unverständlich.
Ich denke, gerade bei dem Genmais dieser Tage sieht man, wie die EU tickt - angeblich sind mehrheitlich die Bürger der EU gegen Genmais, die Komunen sind dagegen, die Bundesstaaten, mehrheitlich die Staaten. Aber Aufgrund unverständlicher Abstimmungsoptionen kommen die Staaten in der EU zu keiner blabla-Mehrheit, und somit beschließt die Kommision (höchstwahrscheinlich), den Mais zuzulassen. Das ist doch keine "Politik am Bürger vorbei" mehr, sondern absoluter Beschiß.
In diesem Zusammenhang kann ich verstehen, daß die Bürger der Schweiz lieber nicht so viel mit EU-Richtlinien zu tun haben wollen. Und in meinen Augen ist das Ergebnis weniger ein ausländerfeindliches Ergebnes, sondern vielmehr ein EU-Politik-Feindliches Ergebnis.
Inwieweit die Wirtschaft der Schweiz nun real unter der Abstimmung und den Konsequenzen leiden wird steht wohl in den Sternen. Für hellseherische Maßnahmen war wohl a) der Abtimmungstext eh zu schwammig und b) kann man sich nur überraschen lassen, was die EU am Ende macht.
Prinzipiell sollte die EU meiner Meinung nach nicht so viel darüber nachdenken, wie sie der Schweiz einen Denkzettel verpassen kann, sondern wie die eigene Politik bei den Bürgern ankommt. Eine Bürgervertretung ist sie ja nicht, aber scheinbar ist sie sogar zu doof, ihre Wünsche und Ziele annehmbar zu verpacken. -
Ich finde, dass was sonok geschrieben hat bringt es schon recht auf den Punkt.
Man diskutiert jetzt, was die Schweiz für Konsequenzen bekommen wird und wie die EU die Schweiz bestrafen könnte.
Es steht aber fest, dass die Schweiz nicht in der EU ist und so auch selbst entscheiden kann, was im Land wie geschehen soll. Klar gibt es da Verträge, diese können aber revidiert werden.
Ich glaube, dass viele das Problem gar nicht verstehen. Die Schweizer sind nicht ausländerfeindlich. Man muss die Zahlen mal begreifen. 80'000 neue Einwohner pro Jahr auf 8 Mio Einwohner. Hochgerechnet auf Deutschland wären das 0.8 Mio. Das ist nicht wenig!
Das Problem es EU ist, dass die Politiker was erreichen möchten, was die Bevölkerung gar nicht will. Ich glaube, dass viele EU-Bürger ähnlich stimmen würden. Da es aber kein solches Mittel gibt, wissen die EU-Politiker nicht, was die Bürger möchten und wollen es auch nicht sehen, da sie so eine gewisse Sicherheit haben.
Die EU sieht sich nicht nur als Union für Güter und Kapital, sondern auch für Personen. Das ist ja im Grunde schon gut, aber dann sollte es doch so sein, dass ein EU-Bürger egal woher er ist überall gleich behandelt werden soll. Dies bedeutet aber wieder, dass man überall Sozialleistungen beziehen können sollte. Aber genau das will ja eigentlich niemand. Wer möchte in Deutschland einer (als Beispiel) bulgarischen Familie Sozialleistungen zahlen?
Ich denke nicht, dass die EU wegen der Schweiz ihre Gesetze ändern muss, aber man sollte überdenken, ob das alles so Sinn macht. Die EU sollte diese Abstimmung als Gedankenanstoss ansehen, ihre eigenen Gesetze zu überdenken. -
Klar zu recht, aber was wenn jetzt jeder der in der Schweiz seine Millionen in "Sicherheit" bringen möchte jetzt ein Visum Beantragen muss?
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jocko schrieb:
Die Schweizer sind nicht ausländerfeindlich.
Das sind deutsche auch nicht. trotzdem würde eine derartige Abstimmung deutsche als Nazis abstellen.
Warum?
Weil es - vor unserer Zeit schonmal sowas gab.
Schweizer haben also Recht mit ihrer Meinung,
deutsche würden damit zu Nazis werden?!
Nein, das ist nicht Ok, gleiches Recht für alle, Schweizer können es Konsequenzenlos machen, dann machen wir mit.
Oder hat einer ein Problem damit?
Ich denke schon.
Nur weil die Schweizer keinen irren Österreicher hatten, dürfen sie sich nichts erlauben was wir nicht dürfen. -
Hi zusammen
Als Schweizer möchte ich mich hier auch noch melden.
Vorne weg: Ich habe die Initiative abgelehnt, bin aber nicht komplett überrascht, dass diese angenommen wurde.
Es trafen nämlich noch mehrere unglückliche Faktoren zusammen:
1. Argument: Überfüllung/Verdichtung der Schweiz
"Wir sind voll, es können nicht mehr Personen zuwandern." Das war eine der Argumentationen der Befürworter der Initiative. Leider hat unser liebes Bundesamt für Statistik dieses Argument regelrecht befeuert mit der Information dass die Nettozuwanderung letztes Jahr 80'000 Personen beträgt, da sind viele erschrocken. Doch das war dem Bundesamt noch nicht genug, sie gaben auch gleich noch zu Protokoll, dass es in Naher Zukunft 12-13 Millionen Menschen in der Schweiz haben wird. Verglichen mit Deutschland ist das, wie wenn bei euch kommuniziert würde, dass die Bevölkerung in naher Zukunft 120 Millionen beträgt, das wirkt für viele beängstigend. Die Rechnung in den Köpfen, dass das dann alles "Ausländer" sind ist dann nicht mehr weit entfernt.
Meine persönliche Meinung dazu:
Ich finde es auch beängstigend, wenn in Zukunft soviele Menschen hier leben sollen. Ein einfaches Mittel dagegen wäre aber, wenn wir unseren Steuerwettbewerb etwas drosseln würden (die Kantone unterbieten sich derzeit sogar gegenseitig (Beispiel Luzern hat vor zirka 2 Jahren die Unternehmenssteuern auf die Hälfe von jenen des Kantons Zug gesetzt). Mit dem weniger drastischen Steuerwettbewerb kämen weniger neue Firmen und somit auch weniger Arbeiter. Zudem schadet der Steuerwettbewerb auch den Kantonen und Gemeinden (eben dieser Kanton Luzern schreibt nun in vielen Orten sehr rote Zahlen, sodass wieder über eine Steuererhöhung gesprochen wird).
Interessant ist hier noch der Aspekt, dass vorallem die SVP den Steuerwettbewerb anheizt und konsequent gegen eine Steuererhöhung ist resp. Steuersenkungen immer befürwortet.
2. Argument: Überfüllte Züge
Von den Befürwortern wurde auch das Argument gebracht, dass die Züge vorallem wegen den Zuwandern immer voller werden. Tatsächlich sind die Züge zu den Hauptverkehrszeiten (6-8 Uhr morgens und 16-19 Uhr Abends) sehr voll, vorallem im Winter wenn es dann noch schneit und deshalb viele Personen auf den öV umsteigen.
Dieses Argument wurde leider ebenfalls praktisch bestätigt. Es fand nämlich die Abstimmung zur Vorlage FABI statt: Finanzierung und Ausbau-Bahn-Infrastruktur. Darin ging es darum mehrere Milliarden in die öV-Infrastruktur zu investieren (diese Initiative wurde mit zirka 60% angenommen).
Meine persönliche Meinung dazu:
Ich bin ebenfalls auf den am stärksten ausgelasteten Verbindungen im Zürcherischen unterwegs, man kann nicht immer sitzen, aber irgendwo ist es auch enorm günstig.
Gleichzeitig sollte auch hier steuerlich etwas gemacht werden: Ein langer Arbeitsweg wird nämlich durch entsprechende Abzüge steuerlich begünstigt.
3. Argument: knappe/teure Wohnungen in Städten
Ein weiteres Argument ist noch, dass die Wohnungen in den Städten sehr teuer sind und es wenig Wohnraum gibt.
Tatsächlich ist es einigermassen anerkannt, dass der Immobilienmarkt sich langsam überhitzt.
Meine persönliche Meinung:
Tja, siehe Argumentation 1 und 2, dieses Problem hätte sich wohl mit diesen Massnahmen selber entschärft. Gleichzeitig haben aber auch viele Schweizer einen sehr hohen Anspruch an ihr Eigenheim (was die Qualität und deren Grösse anbelangt). Ich dazu sehe ich immer noch ein sehr passendes Beispiel: Als ich geboren wurde, lebten meine Geschwister, unsere Eltern und unsere Grosseltern in einem einzigen Haus. Heute bewohnen wir 2 Häuser, welche Flächen mässig beide grösser sind als das bisherige Haus.
Zuletzt möchte ich festhalten, dass das Abstimmungsresultat sehr knapp war, mit gerade mal zirka 19'000 Stimmen oder 0,6% die den Unterschied machten.
Ja, darunter gab es sicherlich auch einige ausländerfeindlichen Personen, doch dies macht nicht den Grossteil der Schweizer aus.
Und in diesem Sinne: Die Schweizer welche in die Deutschen Talkshows eingeladen werden sind die offizielle Stimme von jedem Schweizer (insbesondere der Herr Köppel und der Herr Mörgeli ist mir ein Dorn im Auge). Aber ihr habt ja sicherlich auch Politiker/Medienschaffende welche sich nicht benehmen können (sprich "Die spinnen die Schweizer" werte ich etwa gleich wie die Auftritte obengenannter Personen in Talkshows).
Und die Frage in die Runde, wäre bei euch eine solche Abstimmung anders herausgekommen? Ich bin mir nicht so sicher ...
In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Wochenende.
Gruess
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bewahrer schrieb:
jocko schrieb:
Die Schweizer sind nicht ausländerfeindlich.
Das sind deutsche auch nicht. trotzdem würde eine derartige Abstimmung deutsche als Nazis abstellen.
Warum?
Weil es - vor unserer Zeit schonmal sowas gab.
Das finde ich so "dumm" an dieser Diskussion jetzt. Es wird zu viel darüber geredet, ob die Schweizer ausländerfeindlich sind oder Angst von Fremden haben. Aber ich finde, dass diese Abstimmung nichts mit dem zu tun hat.
Fakt ist, dass zu viele kommen. Es ist ja nicht so, dass die Schweiz keine Ausländer mehr dulden will, es sollen einfach weniger sein. Und das hat für mich nichts mit Nazis oder Ausländerfeindlichkeit zu tun.
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Lustig fand ich, dass genau die Kantone mit dem wenigsten Ausländeranteil am meisten Ja Stimmen hatten. Muss auch keine Ausländerfeindlichkeit oder Angst vor Fremden sein, aber definitiv Angst vor Unbekanntem. 'Das war schon immer so und wir wollen es nicht anders.'
Viel mehr gibt es hier auch nicht zu Diskutieren. Niemand weiss an diesem Punkt, wie das Enden wird. Es war nunmal ein Vertragsbruch und dass das der EU nicht passt haben sie jetzt schon gezeigt. Mal schauen was da noch kommt. -
c143 schrieb:
Viel mehr gibt es hier auch nicht zu Diskutieren. Niemand weiss an diesem Punkt, wie das Enden wird. Es war nunmal ein Vertragsbruch und dass das der EU nicht passt haben sie jetzt schon gezeigt. Mal schauen was da noch kommt.
Das stimmt nicht ganz. Ein Vertragsbruch ist es nicht, denn in diesem Vertrag gibt es eine Revisionsklausel. Es kann also nochmals über den Vertrag verhandelt werden. -
Verhandelt werden, ja. Aber wenn die EU nicht damit einverstanden ist, was sie nicht ist, ist es ein Vertragsbruch.
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c143 schrieb:
Verhandelt werden, ja. Aber wenn die EU nicht damit einverstanden ist, was sie nicht ist, ist es ein Vertragsbruch.
Würde ich nochmals widersprechen, ob es ein Vertragsbruch ist oder nicht könnten nur Richter entscheiden und da wurde ja (jetzt unabhängig von dieser Geschichte) auch schon vorher zwischen der EU und der Schweiz diskutiert, wer denn solche Richter sein sollten.
Aber die Verträge können gekündigt werden seitens EU wenn diese mit den Umsetzungen nicht einverstanden sind, das ist korrekt.
Des weiteren war dies letzte Sonntag nun erst der Entscheid, es gelten nicht seit letztem Montag Kontigente, zuerst werden nun die genauen Umsetzungsvorschläge ausgearbeitet und dann kann die EU entscheiden, ob sie damit einverstanden ist oder ob sie die Verträge auflösen möchte. -
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