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Armuts-Einwanderung

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  1. Autor dieses Themas

    willstdueswissen

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    Was haltet ihr von der Armuts-Einwanderung, mit den Rumänen und Bulgaren.

    Was ich davon halte:

    Ich habe nichts gegen Ausländer, aber was zu viel ist ist zu viel.
    Ich spende ja auch gerne für arme Personen.

    Sie sind ja am besprechen wie man das Ausnutzen des Sozialsystems verhindern kann.
    Aber werden wir nicht theoretisch schon ausgenutzt, wenn wir immer mehr arme "freiwillig" aufnehmen.
    Das eigene Land kümmert sich nicht viel um ihre armen Personen und wir müssen diese dann aufnehmen und die Steuern richtet das schon.

    Also müssen wir dafür bezahlen, dass andere Länder weniger arme hat und wir die armen aus anderen Ländern füttern müssen.

    Haben wir nicht schon genug Arme?
    Oder Arbeitslose?
    Ich finde man sollte mal in seinem eigenem Land gucken und nicht immer in anderen.

    Außerdem, ist Deutschland nicht schon hoch verschuldet?
    Und woher soll das Geld kommen?
    Natürlich von uns!

    Und noch eine Sache:
    Wenn die Armut steigt, ja das wird sie, gibt es da nicht mehr Kriminalität?

    Was mich noch aufregt sind die Ausländer, die schon seid zich Jahren in Deutschland sind und einfach kein Deutsch lernen möchten.
    Ich finde man sollte, wenn man in einem Land wohnt, sollte man auch deren Sprache lernen.

    Bin mal gespannt was ihr dazu sagt.
    Und was ihr zu meinen Punkten sagt.



    Beitrag zuletzt geändert: 9.1.2014 21:03:42 von willstdueswissen
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  3. Echte Armutszuwanderung halte ich für verwerflich und unterbindenswert. Jedes System gelangt irgendwann an seine Grenzen und jeder sollte innerhalb des Systems eine Aufgabe gemäß seiner Fähigkeiten übernehmen oder es zumindest versuchen. Wer das von Anfang an ausschließt, der schadet mit voller Absicht allen, auch wenn ich es durchaus nachvollziehen kann, dass niemand gerne arm ist oder sogar hungert.

    Im Fall Bulgarien und Rumänien bin ich aber der Meinung, dass man erst einmal abwarten sollte. Viele Menschen unterschätzen die beiden Nationen. Bulgaren und Rumänen an sich sind keine primitiven Bergvölker, auch wenn es ihnen finanziell nicht so gut gehen mag wie uns. Es gibt dort Universitäten und anspruchsvolle Ausbildungen genau wie in Deutschland und es ist auch nicht jeder arm und auf das Geld anderer angewiesen. Ich habe in den letzten Jahren durchaus viele Bulgaren und Rumänen aus der dortigen Unter- und Mittelschicht kennengelernt. Die sind alle hochmotiviert, freundlich und bereit sich zu integrieren, was das Lernen der deutschen Sprache einschließt.

    Natürlich gibt es auch schwarze Schafe, von denen wir eigentlich selbst schon genug haben und das sollte man im Auge behalten, aber den großen Ansturm wird es meiner Meinung nach nicht geben. Ich weiß nicht, wie es in NRW und Bayern aussehen wird, aber im Rest Deutschlands - und vor allem hier bei uns in SH/HH - wird man den Unterschied gar nicht merken.

    Womit man aktuell Stimmung gegen die beiden Länder macht, sind die verschmutzten Gettos in Städten wie Dortmund und Duisburg. Aber um es mal möglichst wertungsfrei auszudrücken: Die Menschen, die dort leben, stehen nicht für die rumänische und bulgarische Kultur bzw. die Länder selbst, sondern standen auch in ihrer "Heimat" schon im gesellschaftlichen Abseits. Dementsprechend unabhängig bewegen sie sich auch von irgendwelchen Grenzen und Einschränkungen oder der Aufhebung eben dieser. Ansonsten wären sie auch nicht hier. Da muss man allerdings dazu sagen, dass die zuständigen staatlichen Instanzen es einfach versäumt haben, im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu handeln. Aber das ist eben Deutschland. Die eine Hälfte will die Menschen hier nicht haben, die andere Hälfte wäre im Falle von Zwangsräumungen und Zwangsausweisungen empört und sähe sich gezwungen, das vierte Reich auszurufen. Und bevor jemand die Nazikeule schwingt, macht man lieber nichts.



    willstdueswissen schrieb:
    Also müssen wir dafür bezahlen, dass andere Länder weniger arme hat und wir die armen aus anderen Ländern füttern müssen.

    Haben wir nicht schon genug Arme?
    Oder Arbeitslose?
    Ich finde man sollte mal in seinem eigenem Land gucken und nicht immer in anderen.

    Außerdem, ist Deutschland nicht schon hoch verschuldet?
    Und woher soll das Geld kommen?
    Natürlich von uns!

    Je mehr Menschen etwas vom Kuchen bekommen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erbringen, desto schlechter geht es im Schnitt natürlich allen. Das Land, dem es (augenscheinlich) am besten in Europa geht, hat aber wenige Argumente, die es rechtfertigen würden, ärmeren Ländern nicht einen Teil ihrer Last abzunehmen. Im besten Fall endet das in sehr sehr vielen Jahren in einer europaweiten Angleichung. Das ist jedenfalls der Plan. Davon profitieren logischerweise nicht alle.

    Und noch eine Sache:
    Wenn die Armut steigt, ja das wird sie, gibt es da nicht mehr Kriminalität?

    Statistisch gesehen wäre das unausweichlich, ja. Aber es wird niemand darüber sprechen.

    Was mich noch aufregt sind die Ausländer, die schon seid zich Jahren in Deutschland sind und einfach kein Deutsch lernen möchten.
    Ich finde man sollte, wenn man in einem Land wohnt, sollte man auch deren Sprache lernen.

    Das ist nun aber eine ganz andere Baustelle.
  4. Ups, da hat willi aber mal zum Rundumschlag ausgeholt. :wink:

    Armutseinwanderung und Wirtschschaftsflüchtlinge sind ein Problem, mit dem jedes Land, in dem Wohlstand herrscht, zu leben hat.
    kitty schrieb:
    Echte Armutszuwanderung halte ich für verwerflich und unterbindenswert.

    Verwerflich finde ich das nicht! Ich kann jeden verstehen, der alles dafür tut, daß er und seine Familie ein sicheres Auskommen haben. Was diejenigen dafür auf sich nehmen, wenn sie ohne Sprachkenntnisse und Wissen um die Gepflogenheiten im "Gastland", auf die Reise gehen. ist schon bemerkenswert. Ich ziehe den Hut vor jedem dieser Einwanderer.

    Auch das Argument, daß Deutschland keine weiteren (Wirtschafts-)Flüchtlinge vertragen kann ist mir nicht wirklich erklärlich. Wenn ich mir andere Länder anschaue, denen es wirtschaftlich bei weitem schlechter geht als uns, die in direkter Nachbarschaft von Ländern liegen, die von Krieg und Bürgerkrieg oder existentiellen wirtschaftlichen Katastrophen betroffen sind, und sehen muß, daß dort ein Vielfaches an Flüchtlingen aufgenommen wird, erscheint mir die Diskussion hier verfehlt.

    Andere Frage: Warum taucht denn jetzt das Problem der Armutseinwanderung" so plötzlich auf? War es nicht schon zu der Zeit, als diese Länder in die EU aufgenommen wurden, klar, daß es ein extremes Einkommensgefälle gibt? War nicht absehbar, daß man auch in diesen Ländern die Segnungen der EU in Anspruch nehmen will?

    Sicher! Wir bejubeln unsere deutsche Autoindustrie (und auch andere Sparten) für ihre wirtschaftlichen Erfolge. Wie wurden die realisiert? Eben dadurch, daß man lohnintensive Produktionsteile in die (noch) billigen neuen EU-Länder Osteuropas ausgelagert hat. "Made in Germany" ist schon länger nur noch ein Aushängeschild, daß nicht mehr als die Endmontage, von billig in Niedriglohn-EU-Ländern gefertigten Komponenten bezeichnet. Spediteure freuen sich. Ach ja, ein großer Teil der LKWs mit polnischen und anderen osteuropäischen Kennzeichen, die auf deutschen Autobahnen unterwegs sind, gehören deutschen Firmen, die im benachbarten EU-Ausland mal eben Kosten für Lohn und Steuern sparen.

    Ist das nicht verwerfilicher, als die arme Sau, die in D ihr Glück sucht?

    Wer hatte ein Interesse daran, die EU zu erweitern? Das Beitrittsland sicher. Die Altmitglieder haben dem aber nicht aus caritativen Gründen zugestimmt, sondern weil sie für ihre eigene Wirtschaft Vorteile gesehen haben, die man auch weidlich nutzt. Nun wird den Bewohnern der Beitrittsländer übelgenommen, daß auch sie die Vorteile der EU genießen wollen. Ist doch peinlich!

    Es gibt hier genug Profiteure, so daß Mängel im System gern in Kauf genommen werden.

    Wo ist das einheitliche Steuersystem in Europa, das viele Probleme beseitigen könnte? Es ist abwesend, weil einflußreiche Lobbys es nicht wünschen!
    Die Niederlande sind für Konzerne mittlerweile interessanter, als die klassischen Steueroasen. Warum wohl? Und wer will das ändern? Der niederländische Staatshaushalt profitiert und den einflußreichen Lobbyisten hier und dort ist es auch genehm. Klar, für die anderen EU-Staaten entsteht ein Schaden bezügl. des Steueraufkommens. Das System hat aber für sie andere Vorteile, die diesen Schaden hinnehmbar machen. Sei es nur der gut zu vermarkende Exportüberschuß.

    Aber das ist ja nicht populistisch einsetzbar. da bekämpft man doch lieber die arme Sau, die aus wirtschaftlichen Interessen hier einwandert.


    Womit man aktuell Stimmung gegen die beiden Länder macht, sind die verschmutzten Gettos in Städten wie Dortmund und Duisburg. Aber um es mal möglichst wertungsfrei auszudrücken: Die Menschen, die dort leben, stehen nicht für die rumänische und bulgarische Kultur bzw. die Länder selbst, sondern standen auch in ihrer "Heimat" schon im gesellschaftlichen Abseits.

    Richtig! Die "Ghettos" z.B. in DU-Rheinhausen und Ruhrort gab es schon lange bevor die Osterweiterung der EU überhaupt geplant war.
    In Schimanski-Tatorten waren sie pittoresk und gern genommene Kulisse.
    Aber es sind ja nicht nur diese Enklaven der Einwanderer in Duisburg un Dortmund. Vergleichbares läßt sich in fast jeder Ruhrgebietsstadt finden. Die Arbeitslosenquote in den alten Montanhochburgen sind mittlerweile selbst über dem Schnitt der neuen Länder. Trotzdem zahlen diese, längst insolventen Städte noch ihre Ausgleichsabgaben an die Ostkommunen.

    Warum gibt es sie? Es wurden Arbeitskräfte für die Montanindustrie gebraucht. Diè Montanindustrie hat sich dort mittlerweile erledigt. (Produktion in Osteuropa ist ja billiger) aber die Menschen sind noch da. Sie sind noch da, ohne Perspektiven oder Alternativen zu haben.

    willstdueswissen schrieb:
    Ich habe nichts gegen Ausländer, aber was zu viel ist ist zu viel.

    Ist es zu viel? Vor allem wenn man den volkswirtschaftlichen Nutzen gegenrechnet, den "unsere" Wirtschaft von den neuen EU-Ländern hat.

    Sie sind ja am besprechen wie man das Ausnutzen des Sozialsystems verhindern kann.

    Ausnutzen? Wenn die Regelungen so gefaßt sind, daß auch ein osteuropäischer Bürger sie nutzen kann, kann man ihm nicht vorwerfen, daß er es ausnutzt. er nimmt halt gegebene Möglichkeiten in Anspruch. Wer täte das nicht?

    Aber werden wir nicht theoretisch schon ausgenutzt, wenn wir immer mehr arme "freiwillig" aufnehmen.

    Siehe oben. Das ist ein Vertrag auf Gegenseitigkeit. Auch wenn Du und ich nicht davon profitieren, ist es aber sicher im Vorfeld bedacht und als hinnehmbar definiert worden. In der Summe wird auch D (wer sich im Einzelnen auch immer dahinter verbirgt) davon profitieren.

    Du redest immer von einem vagen "wir". Wen meinst Du damit?
    Wir, als wohlhabende EU-Staaten, werden damit klar kommen.
    Wir, als Personengruppe, die sich dadurch benachteiligt fühlt, sind in dieser pauschalen Form nicht existent!
    Wir, die Hartz IV-Empfänger hätten auch keine bessere Versorgung zu erwarten, wenn es die Wirtschftsflüchtlinge nicht gäbe.
    Wir, die von Gewerkschaften <del>ge</del>vertretenen Arbeitnehmer hätten auch nichts zu erwarten.
    Wir, die Konzerne, profitieren bestens von der EU-Erweiterung gen Osten. Mit Panzern haben wir es weniger weit gebracht, als mit blinkender Münze. :wink:
    Wir, die Banker, freuen uns ein Bein ab.
    Wir, als Gemeinschaft, die den Staat darstellt, werden gerechnet als die Summe der Konzerne und Banken, die hier das Sagen haben und das Leben bestimmen und die, natürlich frei und demokratisch gewählten Püppchen als Sprachrohr nutzen, das natürlich manchmal dem Populismus frönen und auf Volkes Stimme hören muß damit der Pöbel ruhig bleibt. .

    Das eigene Land kümmert sich nicht viel um ihre armen Personen und wir müssen diese dann aufnehmen und die Steuern richtet das schon.

    Realistisch betrachtet, geht es jedem Armen in D relativ gut (mit ein Grund für die beklagte Zuwanderung) und was die Steuern (zumindest die personenbezogenen und Verbrauchssteuern) angeht, hat es in den umliegenden Nachbarländern höhere Sätze.

    Also müssen wir dafür bezahlen, dass andere Länder weniger arme hat und wir die armen aus anderen Ländern füttern müssen.

    Haben wir nicht schon genug Arme?
    Oder Arbeitslose?

    Das ist, wie bereits gesagt, zu kurz gedacht. Wesentlicher Grund der, sicherlich übereilten Osterweiterung der EU ist, den Status halten zu können. Ohne den erweiterten "Kundenstamm" dieser Länder sähe die Rechnung vermutlich nicht besser aus.
    Ohne Abnehmer keine Produktion;
    ohne Produktion -> mehr Arbeitslose;
    mehr Arbeitslose = mehr Arme.

    Die Kosten für den, dann vermehrt zu fütternden deutschen Armen sind vermutlich um ein vielfaches höher, als die für einen Wirtschaftsflüchtling, den man, als Politiker, zu dem noch in seinem Heimatland als Druckmittel für weitere, publikumswirksame Zugeständnisse nutzen kann.

    Ich finde man sollte mal in seinem eigenem Land gucken und nicht immer in anderen.

    Was mich noch aufregt sind die Ausländer, die schon seid zich Jahren in Deutschland sind und einfach kein Deutsch lernen möchten.
    Ich finde man sollte, wenn man in einem Land wohnt, sollte man auch deren Sprache lernen.

    War Integration wirklich gewollt? Nein! Die Anwerbungen, die in den 70er-Jahren gestartet wurden, sind alle unter der Prämisse gelaufen, daß diese Leute nach ein paar Jahren wieder nach Hause gehen. Da wäre Integration eher kontraproduktiv gewesen und ist dementsprechend auch nicht gefördert worden.
    Ob und warum die Betroffenen nicht lernen "wollen", muß man wohl im Einzelfall ergründen. Ein paar Gründe dazu habe ich ja bereits genannt. Für einige gilt wohl: Wer ins Ghetto gesteckt wird, spricht die Sprache des Ghettos. das Umland ist Ausland, mit dem man nichts zu tun hat.


  5. war die eu eigentlich nicht so geplant, dass personen, waren, geld &c. frei verkehren können? sind in diesem fall wirtschaftsflüchtling und armutseinwanderung nicht sinnlose ausdrücke? für mich klingen die sogar extrem inhuman. (so in etwa wie 'illegaler flüchtling'. wie flüchtet man bitte legal? "ich bitte die betroffenen herrschaften, ich flüchte jetzt von A nach B". ist das dann etwa legal?)
    man hätte der eu nicht beitreten sollen und dann könnte man eventuell sagen, ok, bitte keine arme leute zu uns aus der eu.
    oder liege ich da überhaupt daneben?
  6. czibere schrieb:
    war die eu eigentlich nicht so geplant, dass personen, waren, geld &c. frei verkehren können? sind in diesem fall wirtschaftsflüchtling und armutseinwanderung nicht sinnlose ausdrücke? für mich klingen die sogar extrem inhuman. (so in etwa wie 'illegaler flüchtling'. wie flüchtet man bitte legal? "ich bitte die betroffenen herrschaften, ich flüchte jetzt von A nach B". ist das dann etwa legal?)
    man hätte der eu nicht beitreten sollen und dann könnte man eventuell sagen, ok, bitte keine arme leute zu uns aus der eu.
    oder liege ich da überhaupt daneben?


    Das nennst du extrem? Schau mal in die Wirtschaft, da wird Personalmanagement als HumanRessources bezeichnet... Damals hat man es noch mit "Menschen-Material" übersetzt... Wird heutzutage nicht gerne gesehen, weil es zu nah an der Wahrheit liegt... Billiges Kanonenfutter könnte man dazu auch sagen... Außerdem heißt Flucht nciht, dass man verfolgt wird... es gab die Landflucht, ein Begriff, der die Migration aus den umliegenden Kommunen in die Großstädte beschreibt, genau so gibt es Wirtschaftsflüchtlinge, die in ihrem Herkunftsland nciht für ihren Unterhalt sorgen können. Ich finde, es ist ein Unding, ein EU-Land aufzunehmen, welches seine eigene Bevölkerung nicht ausreichend versorgen kann.

    Ich finde es auch ein Unding, dass andere wirtschaftlich starke Nationen der EU sich nciht gleichermaßen in der Flüchtlingsaufnahme engagiert wie Deutschland. Frankreich und Großbritannien zum beispiel können mal mit zupacken, dass ist die Belastung für Deutschland geringer... aber nein, Deutschland darf überall zahlen(auch an länder, denen es relativ gut geht, wie Frankreich) und wir nehmen noch die wirtschaftsflüchtlinge und politischen Flüchtlinge aus nicht-EU ländern auf... das ist eine Doppelt-Belastung, die uns irgendwann gewaltig auf den Fuß fällt. Und dass wir so viele Obdachlose haben, zeugt davon, dass wir eigentlich gar nciht bereit sind, Flüchtlinge aufzunehmen. Genau da sollte man erstmal ansetzen, bevor man leuten aus dem Ausland helfen kann... wär dasselbe, als würde die Titanik während dem sinken noch Seenotleidende aufnehmen...

    und dem Argument mit der steigenden Kriminalität kann ich nur zustimmen und sogar noch erweitern mit einer allgemeinen verrohung des Umgangs. Ich seh es so, dass hier ein schichtensystem aufgebaut wird, das dem alten indischen Kastensystem fast gleich kommt, weil wie sieht es aus mit der durchlässigkeit der schichten? Absteigen kann man, aber der Aufstieg gestaltet sich doch wieder schwer, weil die Mitglieder der oberen Schichten kein Risiko eingehen wollen... Ich habe einfach keine Lust auf Verhältnisse, wie in Venezuela vorherrschen.

    und ich finde, die Flüchtlingsproblematik ist ein derart komplexes Thema, dass man nciht einfach sagen kann, Hahn zu oder Hahn auf, sondern als EU müssen alle Mitglieder mit anpacken. und vor allem muss in deutschland erstmal geklärt werden, wie man dort entwicklungshilfe leisten will. und das kann Deutschland derzeit einfach nicht, weil wir nicht mal unsere eigenen probleme gelöst bekommen... wir haben nciht mal eine Linie... Wie bekommt man Obdachlose in ein Zuhause? Wie bekommt man Langzeitarbeitslose in Lohn und Brot? das sind 2 Grundfragen, die endlich mal geklärt werden müssen. Da müssen Projekte her, die auch messbare Erfolge liefern... Kindern gibt man eine schulische Bildung auf kosten des Staates, um ihnen den Start ins Arbeitsleben zu ermöglichen. Warum kann man Erwachsene dann nicth weiterqualifizieren, um ihre Chancen auf einen guten Job zu verbessern?

    Ich kenne jemanden, der sofort einen Job bekommen hätte, wenn er einen Führerschein hätte... Arbeitsamt wollte ihm den Führerschein nciht bezahlen... das Unternehmen hätte sich sogar beteiligt... aber nein, eine sinnlose beschäftigungsmaßnahme wurde ihm bewilligt ("Wie schreibe ich Bewerbungen?") für mehrere Wochen (hat bestimmt mehr gekostet, als der Führerschein gekostet hätte), aber Sachen, die wirklich geholfen hätten, dass der Junge sich aus eigener Kraft aufrappeln kann, das wurde verwehrt... Oder Leute, die einen Beruf gelernt haben, der im Laufe der Zeit ausgestorben ist, dass man da einfach mal eine Umschulung finanziert... nein, die Leute müssen als Azubis in die Unternehmen gehen, für ein geld, dass sie kaum über die Runden kommen (wohnen ja nicht mehr bei mami und papi).

    Die Baustellen müssen erstmal angegangen werden, bevor man Flüchtlingen ein Zuhause hier anbietet, denn was bringt es den leuten, wenn sie unter Mühen her kommen und dann doch genau so wieder auf der Straße landen? Dass die Leute den Affen machen müssen, wenn jemand denen mal einen Euro spendet...
  7. mein-wunschname

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    Das ist ja mal wieder ein Thema, Mannomann!

    Ich will nur mal zwei Aspekte in die Debatte werfen:

    1. Hat schon mal jemand irgendwo Zahlen gefunden, um welche Beträge es eigentlich geht? Würde mich dringend mal interessieren.

    2. Es wird (im Augenblick) viel von Armutswanderung geredet, aber was ist eigentlich mit der "Geldwanderung" zur Erzielung möglichst hoher Profite (was ja legal ist) oder zum Zweck der Steuervermeidung (auch legal) oder zum Zweck der Abschöpfung von EU-Fördermitteln (auch weitgehend legal) oder sogar zur Steuerhinterziehung.
  8. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Ich bin an sich auch der Meinung, auf irgendwelchen Bevölkerungsgruppen (zB den Ausländern) draufzudreschen ist nicht gerechtfertigt.
    Fröhlich werden überall Ghettos errichtet. Das regt alle auf, aber niemand will eine ausländische Familie als Nachbarn haben. Und kräftig nochmal nachtreten, daß in einem Wohnblock mit zB 98 % Türken kein Hochdeutsch gesprochen wird. Also bitte.
    Ausländer kommen nach Deutschland und haben keine Arbeit. Wenn sie Arbeit annehmen, dann wird gleich auf die Barrikaden gegangen von wegen die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg.
    Permanent haben wir auf der einen Seite ein (wie auch immer herbeigerechnetes) Wachstum der Wirtschaft (was an sich ja auch steigende Steuereinnahmen bedeuten sollte ... ), aber wenn plötzlich mal eine Immigrationsschwelle "reinschwabbt" wird unserer Staatshaushalt unglaublich belastet.

    Ich glaub, die Liste kann man beliebig fortsetzen. Im Grunde feiern wir unseren Kapitalismus, Globalgedanken, unsere wunderbare Demokratie und Aufklärung - wollen aber nicht wahrhaben, daß das System, das wir so prima betreiben, irgendwie doch nicht so rund läuft wie man es uns verkauft hat.
    Demzufolge sehe ich jede Diskussion, die sich besonders mit Ausländern als Prügelknaben beschäftigt, als eine plötzliche (und sowie zeitlich beschränkte) Auseinandersetzung mit dem einfachen Fakt, daß das System, in dem wir leben, offensichtlich kränkelt.

    Ich denke (wenn ich das richtig interprediere) da wohl zT wie fatfreddy - das System, das wir gegenwärtig das unsere nennen, erlaubt der Wirtschaft wunderbare Entfaltungsmöglichkeiten (hier schiebe ich eine fatfreddy-Gedankenstopp ein, weil ich nicht sicher bin, ob das folgende auch da oben steht), scheitert (um nicht zu sagen scheißt) auf dem allgemeinen sozialkulturellen Aspekt der Gesellschaft. Der wird nur ordentlich verarbeitet, wenn es wiederum jemanden gibt, der damit Geld machen möchte (zB Museen etc - sicher zahlt der Staat auch hier drauf, aber noch sicherer sind da auch ein paar "Bonzen", da dickes Geld abgreifen). Arbeitslose, Menschen am Rande der Armut, Menschen in der Armut spielen insofern keine Rolle. Und da ist es egal, ob es nun Ausländer sind oder nicht. Diese Bevölkerungsschicht ist einfach nur "Kanonenfutter" der Wirtschaft, die paar Hanseln, die eine maschinell ausgerichtete Wirtschaft zum Knöpfedrücken braucht, wird schon fleißig mit Stipendien, prima Ausbildungseinrichtungen, wunderbaren Begünstigungen usw usf von Grund auf gefördert.

    Ich bin also der Meinung, daß System kränkelt.

    Und um eine Metapher hinterherzuschieben - Diskussionen über Armuts-Einwanderung usw usf sind vergleichbar mit einem Apfelbaum, der faule Früchte trägt und in dem jeder Apfel einzeln als Problem wahrgenommen wird, nicht jedoch der Baum als solches, der diese Früchte hervorbringt.
  9. Ich glaube die Debatte über Armutszuwanderung ist vor allem ein Kind der Wirtschafts- oder Währungskrise. Natürlich spielt auch Xenophobie und die Angst wegen der Konkurrenz den Arbeitsplatz und damit die Existenzgrundlage "Einkommen" zu verlieren. Das wirklich schlimme an der Sache ist meiner Meinung, es fehlt eigentlich nicht an Arbeit, es fehlt teils einfach an der Finanzierung und die bürokratischen Hürden sind sehr hoch.

    Ihr kennt das sicher aus euren Erfahrungen mit Internetseiten, einfach mal anfangen geht kaum noch ohne das man Angst vor Abmahnungen und existenzbedrohenden Klagen haben muss.

    Dort wo man in verschiedenen Ländern unterschiedliche Lebensstandards hat, dort wird es immer den Wunsch geben von einem Land ins andere zu wandern. Ich kann das nachvollziehen, ich würde es genauso machen. Ich glaube, dass in Europa eine Phase kommt oder besteht, in der diese Wanderung unweigerlich passiert, die Hürden sind gefallen und jetzt werden die Arbeitskräfte aus den armen Ländern wandern. Das ist für jene in den reicheren Ländern natürlich eine Belastung. Fremde Kulturen, noch mehr Konkurrenz um Arbeitsplätze und das Ganze während einer Wirtschaftskrise.

    Ich fürchte nur, dass dem mit Gesetzen, vor allem jetzt wo es eigentlich zu spät ist, nicht beizukommen ist. Seit 1.1.2014 dürfen die Leute aus Bulgarien und Rumänien nach Deutschland wandern und das wird getan. Wenn man jetzt seine ganze Zeit und Energie in neue Gesetze investiert, die frühestens ab 2015 in Kraft treten, dann hat man sicher schon 60% von den Menschen die in den nächsten 5 Jahren kommen würden im Land, 20% kommen dann durch Familienzusammenführungen nach und am Ende hat sich die Politik mit einem kleinen Tropfen mehrere Monate unnötig beschäftigt.

    Meiner Meinung nach braucht es mehr Arbeitsplätze. Unternehmen sind momentan sehr vorsichtig also müssten Firmengründungen vereinfacht werden und der Staat sollte schauen wo er Arbeitskraft sinnvoll einsetzen kann. Ich finde es einfach schade, denn es fehlt eigentlich nur an Geld. Arbeitskräfte sind da, Rohstoffe sind da, Platz ist da, Bedarf ist da und irgendwie geht es trotzdem sehr vielen Leuten schlecht.

    Armuts-Einwanderung ist für mich momentan ein Sündenbock, denn noch hält sie sich von der Menge her stark in Grenzen und auch ohne sie hätten Österreich und Deutschland sicher nicht weniger Probleme.

    Weil ich das Argument mit den hohen Zahlungen von Deutschland an die EU gelesen habe, wollte ich das Thema auch kurz ansprechen. Einige Länder sind Nettozahler in dieser Union, zahlen also mehr als sie direkt bekommen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es meistens jene Länder sind, die eine sehr positive Handelsbilanz haben. Also viel Geld fließt hier über einen Umweg in die Wirtschaft und Steuereinnahmen dieser Länder zurück und Deutschland ist ein perfektes Beispiel dafür. Ja De zahlt mehr für die EU als es von der EU bekommt, dafür bietet der freie Binnenhandel deutschen Unternehmen neue Märkte und sie haben und werden weiterhin ihre Umsätze steigern können. Das war nur ein kleiner Aspekt des Vorteils den DE und AT dank EU hat, es gibt sicher noch einiges mehr.

    Lasst euch von der Politik keine Sündenböcke vorschieben.
  10. Auf der einen Seite gibt es genug Leute, die in ihrer Heimat keine Perspektive haben und deswegen in Deutschland auf Arbeitssuche gehen. Auf der anderen Seite finde ich es aber auch bedenklich - Nationalitäten hin oder her - daß gute ansässige Arbeitskräfte keine ordentliche Entlohnung mehr für ihre Arbeit erhalten, weilman es ja wesentlich billiger haben kann ...
  11. man liest hier mehrfach sowas wie "arbeitsplätze schaffen" o. "sichern". ich schildere mal aus dem lande österreich, wie es in meiner branche (it) ging:
    2001-2002 man (sprich 'volksvertreter') verlangte nach 8500 indischen, hochqualifizierten programmierern (schon zu dieser zeit gab es heimeische arbeitslose [siehe 'dotcomblase' 1998]). gekommen sind sage und schreibe 8 (ACHT). (die restliche anzahl hat man allerdings nicht vergessen, aus der einwanderungsquote zu streichen! klarer politischer schachzug, ohne it-relevanz.)
    2002-2008 allgemeine stagnation (wie man in österreich zu sagen pflegt, durchtauchen, lavieren, aber am besten passt obezahren).
    die nun folgenden daten kommen vom statistischen amt!
    2008 94% (vierundneunzig!!) der heimeischen it-arbeitsplätze sind nach ungarn ausgesiedelt;
    2009 von ungarn nach rumänien;
    2010 von rumänien in die ukraine;
    2011 von der ukraine nach indien;
    2012 teile aus indien nach china.
    der urheber ist nicht nur die industrie, sondern auch die vorhin genannten 'volksvertreter'. weil die industrie ja unsere heilige kuh ist.

    es ist schon klar, dass unternehmer lieber centbeträge für die stunde zahlen als mindestens € 8.50.
    es ist auch klar, dass man in der eu nicht so leicht mit kalaschnikovs in die protestierende menge schießen kann, wenn die unverschämter weise gleich dreimal so viele cents die stunde haben wollen, wie vorher.

    dass die lösung einmal politisch wird und womöglich brutaler als der fall des kommunismus, scheint mir auf der hand zu liegen. es brodelt ohnehin schon fast überall auf der welt. (bloß nie aus ger geschichte lernen.)
  12. Das ist jetzt leider nicht mehr direkt zum Thema Armuts-Einwanderung, Ich habe aber auch schon überlegt ins Ausland zu gehen, dort günstig zu leben und meine Arbeit über das Internet zu erledigen.

    Ich kann die Verlagerung von Arbeitsplätzen aber leider gut nachvollziehen. Es lohnt sich für ein Unternehmen einfach nicht, wenn man im eigenen Land teuer eine Leistung bezahlt, die man im Ausland billiger bekommen kann. Die Kunden wandern leider zur billigeren Konkurrenz und am Ende verlieren alle im Unternehmen ihren Job.

    Genauso läuft es ja auch mit fast allen produzierten Waren ab. Man kauft so viel davon wie möglich im Ausland, lässt es dort herstellen und dann importiert man das fertige Produkt oder lässt die letzten Handgriffe im Verkaufsland machen, damit man sagen kann "Made in Germany".

    Das Problem mit der Strategie ist, dass viel Wertschöpfung beim Unternehmen landet, ein Teil im Ausland, aber nichts im heimischen Markt.

    Es klingt so unwichtig, aber wenn 80 Millionen Menschen Waren im Ausland konsumieren, dann wandert unheimlich viel Geld aus dem eigenen Kreislauf in einen anderen. Irgendwann sitzen dann die 80 Millionen auf den letzten Resten und wundern sich warum kein Geld mehr in die Wirtschaft fließt.

    Die Sache beißt sich aber mit der positiven Handelsbilanz die Deutschland immer noch hat. Eigentlich müsste in De immer mehr Geld sein, ich fürchte nur es liegt bei immer weniger Menschen.

    Das ist aber nur meine Meinung, ich habe hier keine Quellen um das zu untermauern. Außerdem bin ich Links im politischen Spektrum, bin also nicht ohne Vorurteil.

    Man kann die Schuld am Problem mit dem Outsourcing auf die Unternehmer schieben, aber auch auf die Konsumenten. Wenn der Konsument vor allem nach dem günstigsten Preis auswählt, dann werden die Unternehmer diesen liefern, mit allen Methoden(Kik, Discounter, Amazon). Wenn der Konsument ein Produkt zu jedem Preis kauft, egal unter welchen Bedingungen es hergestellt wird, dann wird das Unternehmen versuchen den Gewinn zu maximieren (Apple-Foxconn). Wenn der Konsument darauf achtet, dass seine Produkte nach bestimmten Kriterien produziert werden(Fairtrade), dann wird der Unternehmer versuchen diese zu liefern, oder zumindest so tun als ob(Nespresso).

    Übrigens wandern, seit in China die Löhne steigen, viele Firmen dort weg. Angeblich ist Vietnam das neue Billiglohnland. Ich schätze irgendwann sind sie die 195 Länder durch und kommen wieder zurück.
  13. alast schrieb:
    ... Ich kann die Verlagerung von Arbeitsplätzen aber leider gut nachvollziehen ...
    ja. die unternehmer aber auch ;) auch sündteure marken werden unter umständen hergestellt, die man nur sklavenhltung nennen kann.

    ... Eigentlich müsste in De immer mehr Geld sein, ich fürchte nur es liegt bei immer weniger Menschen ...
    das ist ja sinn des kapitalismus. daher sollte etwas anderes her (weil ein g'scheiter politiker so treffend bemerkt hat: der kapitalismus hat nach dem fall des kommunismus nicht gewonnen, sondern nur übriggeblieben).

    ... Wenn der Konsument vor allem nach dem günstigsten Preis auswählt, dann ...
    ja dann hat er offensichtlich keine knete mehr in seinem geldbörserl. vielleicht aus dem grund, weil ein raffgieriger industrieller seinen job in europa annuliert hat?

    Übrigens wandern, seit in China die Löhne steigen, viele Firmen dort weg. Angeblich ist Vietnam das neue Billiglohnland. Ich schätze irgendwann sind sie die 195 Länder durch und kommen wieder zurück.
    und dann ist europa ein ort, eine stufe unter den enwicklungsländer. hoffentlich verdienen wir dann paar cents die stunde bei einer wohnungsmiete von 500,-- €+ ;)

    es lohnt sich wirklich, politik, industrie und die banken zu verteidigen und mit unserem restlichen geld zu stopfen!
  14. Ich finde die Diskussion aus mehreren Gründen etwas daneben. Zum einen weil sie kaum durch Zahlen belegt ist und zum anderen weil sie mit verschiedenen Ressentiments arbeitet. Eine ähnliche Diskussion gab es erst vor ein paar Jahren als die Freizügigkeit für Polen eingeführt wurde. Die Rhetorik war die gleiche und wo sind all die Polen die unsere Sozialsysteme überschwemmen? Zum anderen weil der rechte Mob bedient wird. Eine Anfrage der Linken an die Regierung hat ergeben das die Anzahl der Anschläge auf Asylbewerberheime sich seit dem die Konservativen versuchen den AfD und die Pro-Fuzzis am rechten Rand zu überholen um fast 100% erhöht haben.
  15. Deutschland ist Mitgliedsstaat der EU und ist verpflichtet allen Tätigkeiten im Rahmen der gemeinsamen Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik nachzugehen. Durch den Beitritt in die EU gibt ein Staat sein Autonomie ab. Der Staat ist nicht mehr unabhängig. Die meisten Einwanderer sind, z.B. seit neustem aus dem Osten, bspw. Rumänien, Binnenflüchtlinge, die die Freizügigkeit der Europäischen Union nutzen - ihr gutes Recht.

    Wie die EU Menschen od. kleinere Staaten behandelt ist inhuman und pure Ausbeutung. mMn.
  16. radio-wildbad

    radio-wildbad hat kostenlosen Webspace.

    Hallo Zusammen,
    ich denke es ist wichtig, dass in der EU alle Bürger die Freiheit der offenen Grenzen nutzen können. Hierbei möchte ich aber die Betonung auf nutzen und nicht auf Ausnutzen legen.
    Was meint der Damit?
    Ganz einfach. Ich meine damit, dass ich es sehr begrüße, wenn Bürger ausländischer Herkunft in unser schönes Land einwandern, wenn sie hier leben möchten. Und zum Leben gehört eben auch eine Arbeit. Wir haben zum Beispiel einen großen Fachkräftemangel in Deutschland. Um diesen zu Kompensieren werben wir inzwischen auch gezielt Fachkräfte aus anderen EU-Ländern an. Vollkommen richtig.
    Es gibt nur einen Punkt, an dem die Einwanderungsfreiheit eine Grenze hat. Dieser liegt in der menschen Natur der Faulheit. Wer zu uns kommt, um sich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung in unsere Solzialsysteme hängt, der muss denke ich unser Land wieder verlassen. Auch hier kann man das nicht so pauschal behaupten, wie ich es im vorangegangenen Satz getan habe. Man muss hier jeden Fall einzeln betrachten. Auch hier kommt es darauf an, ob die Person schon mal bei uns gearbeitet hat oder gar hier aufgewachsen ist. Weitere Beispiele kann sich sicher jeder selber denken.

    Das ist meine Meinung ganz kurz begründet. Wer eine andere hat lassen sie gerne wissen.
  17. Man kann nur etwas ausnutzen, das so fehlerhaft angelegt wurde, daß es Lücken gibt, die die Ausnutzung,mit lohnenswert geringem Aufwand, ermöglichen.
    Faul sind dabei nicht die, die diese Lücke ausnutzen, sondern diejenigen, die bei Ausarbeitung der Regeln zu faul (oder zu deppert)) waren, die Konsequenzen ihres Tuns zu bewerten und hinreichend qualifizierte Arbeit/Anstrengung in die Ausgestaltung dieser Regeln zu investieren.:biggrin:
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