Kamera für Einsteiger - Sony Alpha 57?
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Hallo,
Ich wollte mir zu Weinachten eine Spiegelreflexkamera gönnen, bin aber eigentlich noch ein Fotografieanfänger (außer kleine Digitalkameras, bzw. Handycam). Ich hatte mich auch schon ein diversen Fotoshops in meiner Umgebung beraten lassen, da mein Budget mit Objektiv bei etwa 1000€ liegt empfahl man mir hauptsächlich die Canon 650 mit 18-135 STM, die Sony Alpha 57 mit 18-135 SAL oder eine Lumix DMC-G5K mit 14-42. Ich habe mich nach längerer Zeit des Nachdenkens eigentlich schon zu 95% auf die Sony mit dem 18-135 SAL festgelegt. Trotzdem habe ich noch einige Fragen, die ich gerne unabhängigen Leuten stellen wollte (die vielleicht eine dieser Kameras besitzen) und nicht den Verkäufern, da diese ja auch immer ihr Lieblingsmodell verkaufen wollen ;)
-Ist das Objektiv von Sony qualitativ in Ordnung? Es ist noch relativ neu auf dem Markt wie ich hörte, und ich hab noch nicht so viel darüber finden können. Die Kit-Objektive sollen ja nicht immer so toll sein...
-Welche Speicherkartengeschwindigkeit wird mindestens benötigt? Reicht eine Class10 mit 20 Mbits/s? Oder 45Mbits/s?
-Lohnt es sich vielleicht doch zwei Objektive zu kaufen mit jeweils kleineren Brennweiten? Welche?
-Brauche ich sonst noch Zubehör, außer SD-Karte, Tasche, Zweitakku. Ich weiß, die Frage ist eigentlich ein bischen doof, aber ich will nichts vergessen und direkt loslegen können :D
-Lohnen sich für einen Anfänger Filter (Polfilter,...)?
Vielen Dank schon mal im voraus. -
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Also ich persönlich benutze gerade die Sony Alpha 550D (ist ein älteres Modell). Ich bin äusserst zufrieden damit. Das Objektiv war sehr hochwertig und ich hatte eigentlich nie Probleme damit. Da ich jetzt auch auf eine Kamera mit Filmfunktion umsteigen möchte, hab ich mich auch auf die Canon EOS 650D festgelegt. Ein Freund von mir hat diese bereits und kann auch von ihr nur gutes berichten.
Zur Speicherkartengeschwindigkeit:
Ich hab eine SD-Karte mit 20Mb/s und dass reicht bei mir locker damit die Kamera bis zu einer Minute 7 Bilder/s machen kann.
Ob du zwei kleiner Objektive brauchst hängt von deinem Ziel ab. Wenn du Makro oder Panorama bzw. Sportfotografie professionell machen möchtest solltest du dir gegebenfalls die richtigen Objektive zulegen. Für den Hobbybedarf müsste das Kit-Objektiv eigentlich ausreichen.
Wegen Zubehör giltet wieder das gleiche was du machen willst. Von Vorteil können z.B. eine Fernbedienung sein, oder ein externes Mikro.
Filter sind immer praktisch, aber nur solange man weiss wie man damit richtig umgeht. Sonst können sie dir dein Bild auch beeinträchtigen.
Ich hoffe dir wenigstens ein bisschen geholfen zu haben,
MfG,
Kuchencraft -
Mein wählt Werkzeuge für eine bestimmte Aufgabe.
area-of-games schrieb:
-Lohnt es sich vielleicht doch zwei Objektive zu kaufen mit jeweils kleineren Brennweiten? Welche?
Das hängt sehr davon ab, was du ablichten möchtest und wie.
Das wirst du aber vermutlich noch nicht recht beurteilen können, bzw. willst du eben "alles" fotografieren.
Sammle Erfahrungen mit dem gegebenen Objektiv, dann wirst du sehen wohin sich die Sache entwickelt.
Es gibt nicht ohne Grund so viele Objektive.
area-of-games schrieb:
-Brauche ich sonst noch Zubehör, außer SD-Karte, Tasche, Zweitakku. Ich weiß, die Frage ist eigentlich ein bischen doof, aber ich will nichts vergessen und direkt loslegen können :D
Auch hier hängt die Antwort vom Einsatzzweck ab.
Nützlich kann ein Stativ sein, wenn sich die Kamera nicht bewegen soll.
Mit einem Blitz (nicht der in der Kamera integrierte, sondern ein vernünftiger) eröffnen sich neue Welten die denUmfang haben, wie der Besitz einer Kamera selbst.
area-of-games schrieb:
-Lohnen sich für einen Anfänger Filter (Polfilter,...)?
Interessant sind Filter deren Effekt sich nicht in der Nachbearbeitung realisieren lässt, so zB Polfilter oder Grau(-verlaufs-)filter.
Diese gibt es für verschiedene Filtergewinde, welches vom Objektiv abhängt.
Bedenke also, dass Filter für ein Objektiv vermutlich nicht auf ein anderes passen. -
Dankeschön für die Antworten, sie waren mir hilfreich! Ich werde mir nun wohl die Sony mit dem 18-135 kaufen, dazu wohl aber eine schnellere SD-Karte. Die Sony soll ja etwa 10-12 Bilder/s schaffen, da muss wohl eine schnellere her :)
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die Bilder direkt nach dem Fotografieren von der Kamera auf ein Tablet oder ähnliches rüberzuschicken (drahtlos?). Das fände ich praktisch, da man sie abspeichern und gleichzeitig besser betrachten könnte... -
Wenn es dir um eine DSLR geht, würde ich immer zu Canon oder Nikon raten. Warum? Ganz einfach:
1. Aufwärtskompatibilität der Objektive. Ein neues Gehäuse ist schnell gekauft. Ein neuer Satz Objektive geht richtig ins Geld.
2. Wiederverkaufswert. Selbst wenn Du mal in eine andere Klasse aufsteigst, in der deine gekauften Objektive nicht mehr passen, bist Du mit C oder N auf der besseren Seite.
3. Mit ihrem feststehenden Spiegel ist die Sony eh keine "echte" SLR mehr.
4. Gehäuse + 18-135mm-Objektiv für weniger als 1000€ kann nur sehr mäßige Qualität bringen. Welche Lichtstärke hat das gewählte Objektiv? Möchte ich das wirklich wissen?
5. ISO 3200 ist ein beeindruckender Wert. Ob da aber noch Bilder mit brauchbarem Rauschfaktor rauskommen? Ich wage es zu bezweifeln. Solche ISO-Werte bei akzeptabler Bildqualität schaffen sonst nur Kameras, die allein schon über 1000€ kosten (z.B. Canon 7D o. Nikon 300S). Mehr als ISO 400 wird sich bei der Sony vermutlich kaum nutzen lassen. Bei Autos sagt man gern "Hubraum statt Spoiler". Übertragen auf Photographie heißt das "Lichtstärke statt ISO" Ich hab jetzt nicht nachgeschaut, ob Sony mit Objektiven dienen kann, die diesem Grundsatz entsprechen. Wage es aber zu beweifeln.
Wenn es dir auf technische Werte und geringen Anschaffungswiderstand ankommt, würde ich eher die eine Bridgekamera wie die Fuji HS30 als die Sony empfehlen.
Wenn Du in den Bereich der DSLR einsteigen willst, empfehlen sich eher die Einsteigergeräte von Nikon und Canon. Da sind, solange Du nicht auf Vollformat umsteigen willst, zumindest die Investitionen in gute Objektive nicht verschwendet.
Beitrag zuletzt geändert: 16.11.2012 1:55:54 von fatfreddy -
area-of-games schrieb:
Dankeschön für die Antworten, sie waren mir hilfreich! Ich werde mir nun wohl die Sony mit dem 18-135 kaufen, dazu wohl aber eine schnellere SD-Karte. Die Sony soll ja etwa 10-12 Bilder/s schaffen, da muss wohl eine schnellere her :)
Es wäre schön, wenn du auf die dir gegebenen Antworten eingehen würdest.
Also warum ist dir die Serienbildfunktion so wichtig?
area-of-games schrieb:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die Bilder direkt nach dem Fotografieren von der Kamera auf ein Tablet oder ähnliches rüberzuschicken (drahtlos?). Das fände ich praktisch, da man sie abspeichern und gleichzeitig besser betrachten könnte...
Ob deine Wunschkamera drahtlos kommunizieren kann, kannst du aus den technischen Daten ablesen.
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Der Spiegel macht die SLR, nicht seine Bewegung.
Die Idee ist ja auch nicht neu, aber typisch Sony versucht man sich entsprechend alleinstehend auf dem Markt zu positionieren.
Ein lichtstarkes Objektiv kann keine hohe Lichtempfindlichkeit kann keinen Blitz (...) ersetzen und umgekehrt.
Für eine Portrait Aufnahme wäre eine offene Blende für die Bildwirkung sicherlich wünschenswert, bist du allerdings wegen des Umgebungslichtes auf diese angewiesen, bist du gezwungen diese beizubehalten.
Möchtest du mehrere Personen in einer dunklen Umgebung abbilden, wird es mit der dünnen Schärfeebene der offenen Blende schwer, alle Gesichter scharf zu bekommen.
Hier wäre ein höherer ISO Wert eher geeignet oder du nutzt einen Blitz und bringst zusätzliches Licht ins Spiel, was allerdings eben genau das ist: zusätzliches, künstliches, vom Umgebungslicht abweichendes Licht, dessen Einsatz zusätzlicher Aufmerksamkeit bedarf, damit es sich harmonisch in die Szenerie einfügt.
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Ich würde mir im I-Net die 60D mit 18-135mm bestellen oder, wenn Sony, eine Spiegellose. Zwar die NEX-5, die macht tolle Bilder und ist denke ich mal auch im Automatik Modus ganz gut. Ich habe die 60D und die ist Wunderbar.
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